Giftige Pflanzen

Veröffentlicht am 05.12.2023

Pferde, die giftigen Pflanzen in ihren Weiden, Futtermitteln und angrenzenden Umgebungen ausgesetzt sind, sind zunehmenden Risiken von Pflanzenvergiftungen ausgesetzt. Neben Faktoren wie Nutzungsänderungen, Weidemanagement und Klimaveränderungen verschärft das fehlende Wissen der Öffentlichkeit über Pflanzen die Situation.

Zum Beispiel: Der Rote Fingerhut, der in vielen Wiesen vorkommt, enthält Herzglykoside. Das Fressen dieser Pflanze kann bei Pferden zu schweren Herzproblemen führen. Eisenhut, mit seinen giftigen Alkaloiden, verursacht Symptome wie übermäßigen Speichelfluss und neurologische Störungen.

Die Tollkirsche, verlockend mit ihren schwarzen Beeren, enthält Atropin, das schwere neurologische Effekte hervorruft.

Diese Beispiele unterstreichen die Notwendigkeit, diese giftigen Pflanzen zu erkennen, um sie aus den Weiden zu entfernen.

Das fehlende Wissen über Pflanzen, verbunden mit einer unzureichenden Weidebewirtschaftung, trägt zur Verschlechterung der Wiesen bei. Invasive Pflanzen wie das Jakobs-Greiskraut bedrohen die Biodiversität und stellen Risiken für die Gesundheit der Tiere dar.

Klimaveränderungen begünstigen die Verbreitung von Pflanzen wie der Gemeinen Rispe, die für Vergiftungswellen verantwortlich ist. Ungeeignete landwirtschaftliche Praktiken, Überweidung und schlechte Weidebewirtschaftung setzen Pferde giftigen Pflanzen aus, darunter die Cerdagne-Wicke und die Gemeine Rispe.

Die Identifizierung giftiger Pflanzen in Futtermitteln ist komplex und erhöht das Risiko einer Vergiftung. Pferde, die normalerweise in der Lage sind, selektiv zu fressen, können sich bei Umweltveränderungen, während Hungerperioden oder beim Verzehr von Eicheln nach stürmischem Wetter vergiften.

Das Verständnis der Risiken von Pflanzenvergiftungen bei Pferden ist entscheidend. Prävention durch regelmäßige Überwachung der Weiden, Sensibilisierung der Futtermittellieferanten und Entfernung giftiger Pflanzen ist unerlässlich, um die Gesundheit der Pferde zu gewährleisten. Eine weise Bewirtschaftung der Pferdeumgebungen, die praktische Beispiele einbezieht, ist notwendig, um das Risiko von Pflanzenvergiftungen zu minimieren.

Giftige Pflanzen müssen außer Sichtweite der Pferde entfernt werden. Wenn sich Pferde in der Nähe befinden, sollten sie vorher entfernt werden. Ebenso müssen Grünabfälle sorgfältig gesammelt und dürfen niemals an die Tiere verfüttert werden. Es gibt auch indirekte Vergiftungsrisiken durch kurz abgeweidete Weiden in Gegenwart giftiger Pflanzenteile (Samen, Blätter...). Beim Abweiden in Bodennähe kann das Pferd nicht selektieren, was es frisst, und könnte giftige Pflanzenteile aufnehmen.

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