Veröffentlicht am 24.11.2016
Der Artikel untersucht das aufstrebende Gebiet der Psychomikrobiotik und beleuchtet den Zusammenhang zwischen Störungen der Darmmikrobiota und psychologischen Störungen wie Angstzuständen und Depressionen. Der Psychiater und psychiatrische Forscher Guillaume Fond erklärt, dass die Darmbakterien eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des zentralen Nervensystems spielen. Studien haben gezeigt, dass Mäuse, die unter sterilen Bedingungen aufgezogen wurden und denen bei der Geburt bestimmte Bakterien fehlten, Angststörungen entwickelten, was auf den Einfluss der Mikrobiota auf das Nervensystem hindeutet.
Die psychomikrobiotische Forschung hat seit 2009 erhebliche Fortschritte gemacht, was vor allem auf den technischen Fortschritt zurückzuführen ist, der es ermöglicht, die bakteriologische Komplexität der Darmflora zu untersuchen. Störungen der Mikrobiota wurden mit chronisch entzündlichen Erkrankungen in Verbindung gebracht, und es wurden Verbindungen zwischen Ungleichgewichten in der Mikrobiota und psychiatrischen Störungen wie Autismus, Depressionen und Essstörungen hergestellt.
Die Psychomikrobiotik könnte die Behandlung psychischer Störungen revolutionieren, indem sie Erklärungen für deren Entstehung liefert und neue Behandlungsmöglichkeiten eröffnet. Anstatt die Symptome auf der Ebene des Gehirns zu behandeln, zielt dieser Ansatz darauf ab, die Darmflora präzise wieder ins Gleichgewicht zu bringen, möglicherweise durch Interventionen wie Probiotika. Derzeit müssen noch solide wissenschaftliche Beweise erbracht werden, um die Wirksamkeit dieser Ansätze zu unterstützen.
Darüber hinaus betont der Artikel die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung für die psychische Gesundheit. Guillaume Fond empfiehlt, entzündungshemmende, ballaststoff- und proteinreiche Lebensmittel zu bevorzugen und gleichzeitig gesättigte Fette und schnellen Zucker aus Junkfood zu meiden. Er schlägt vor, dass eine verbesserte Ernährung ein ungenutztes Mittel zur Lösung einiger psychologischer Probleme sein könnte, und weist auf die Auswirkungen von Darmentzündungen auf Energie und Stimmung hin.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die psychomikrobiotische Forschung neue Einblicke in das Verständnis und die Behandlung psychologischer Störungen bietet. Diese Informationen könnten auch auf Pferde übertragen werden, da es Ähnlichkeiten in der Darmphysiologie und den psychologischen Reaktionen gibt.
Und wenn der Darm die Ursache für diese Störungen ist, finden Sie hier den vollständigen Artikel? http://www.psychologies.com/Bien-etre/Sante/Maladies/Interviews/L-intestin-a-l-origine-des-troubles-psy
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